Hören

Von allen Organen ist das Ohr als erstes im Mutterleib ausgebildet und voll funktionsfähig. Es ist ein sehr komplexes, sensibles Organ. Im Gegensatz zu den Augen, die man schließen kann, ist das Ohr immer aktiv, Tag und Nacht.

Unser Ohr hat ein hervorragendes Auflösungsvermögen. Der Mensch kann eine erstaunliche Bandbreite von Geräuschen hören und verarbeiten. Die leisesten wahrnehmbaren Geräusche bis zur Schmerzschwelle entsprechen einem Schalldruckverhältnis von Eins zu einer Million.

Mit dem gesunden Ohr sind wir in der Lage, auf einer Party trotz vieler Stimmen einen Redner zu verstehen. Wir können einzelne Instrumente eines Orchesters heraushören.

Mit unseren Ohren können wir sehr genau orten, aus welcher Richtung Geräusche kommen und wie weit sie entfernt sind. Stimmungen und Emotionen können aus einem Gespräch herausgehört werden.

Funktionen des Hörens

1

Informationsfunktion

Lautsprecherdurchsagen an Bahnhöfen, Flughäfen oder in Wartezimmern werden gehört. Der schnelle Zugang zu Informationen über Radio, Fernsehen oder Telefon. Umfeldinformationen (ist noch jemand im Raum; öffnet sich die Tür; nähert sich eine Person?).

2

Warn- und Alarmfunktion

Bedeutende akustische Signale (Tür-, Telefonklingel, Wecksignale, Autohupe) werden wahrgenommen.

3

Aktivierungsfunktion

Das Hörorgan versorgt das Gehirn mit akustischen Reizen. Die Denkfähigkeit und das Gedächtnis werden gefördert. Dies führt u.a. zu Vitalität, Wachheit und Kreativität. Bei Schwerhörigkeit wird die Reizumsetzung im Hörorgan gemindert. Daraus ergibt sich eine Verringerung vitalisierender Impulse.
Typische Folge: schnellere Ermüdbarkeit.

4

Orientierungsfunktion

Richtungshören (z.B. aus welcher Richtung ruft jemand), Einschätzung der Entfernung (z.B. wie weit ist das Auto entfernt)

5

Kommunikationsfunktion

Gewollte sprachliche Äußerungen Zielen auf mitmenschlichen Kontakt (z.B. Wie geht es Dir? Kommst Du mit ins Kino? Du strahlst ja so!)
Übermitteln sachlicher Informationen (z.B. Der Zug fährt um 12:30 Uhr.)
Veranlassen von Handlungen (z.B. Nimm dies! Komm doch mal bitte!)

6

Soziale Funktion

Hören dient zu mehr als nur zu Informationszwecken. Es hilft, Kontakte herzustellen, zu halten und schafft ein Zugehörigkeitsgefühl.

7

Emotionale Wahrnehmungsfunktion

In der gesprochen Sprache gibt es Zusatzinformationen, die verraten, wie das Gesagte zu verstehen ist:
ironisch, zweifelnd, ermahnend, tröstend, tadelnd, aufmunternd, beruhigend

  • Informationsfunktion

    Lautsprecherdurchsagen an Bahnhöfen, Flughäfen oder in Wartezimmern werden gehört. Der schnelle Zugang zu Informationen über Radio, Fernsehen oder Telefon. Umfeldinformationen (ist noch jemand im Raum; öffnet sich die Tür; nähert sich eine Person?).

  • Warn- und Alarmfunktion

    Bedeutende akustische Signale (Tür-, Telefonklingel, Wecksignale, Autohupe) werden wahrgenommen.

  • Aktivierungsfunktion

    Das Hörorgan versorgt das Gehirn mit akustischen Reizen. Die Denkfähigkeit und das Gedächtnis werden gefördert. Dies führt u.a. zu Vitalität, Wachheit und Kreativität. Bei Schwerhörigkeit wird die Reizumsetzung im Hörorgan gemindert. Daraus ergibt sich eine Verringerung vitalisierender Impulse. Typische Folge: schnellere Ermüdbarkeit.

  • Orientierungsfunktion

    Richtungshören (z.B. aus welcher Richtung ruft jemand), Einschätzung der Entfernung (z.B. wie weit ist das Auto entfernt)

  • Kommunikationsfunktion

    Gewollte sprachliche Äußerungen Zielen auf mitmenschlichen Kontakt (z.B. Wie geht es Dir? Kommst Du mit ins Kino? Du strahlst ja so!)Übermitteln sachlicher Informationen (z.B. Der Zug fährt um 12:30 Uhr.)Veranlassen von Handlungen (z.B. Nimm dies! Komm doch mal bitte!)

  • Soziale Funktion

    Hören dient zu mehr als nur zu Informationszwecken. Es hilft, Kontakte herzustellen, zu halten und schafft ein Zugehörigkeitsgefühl.

  • Emotionale Wahrnehmungsfunktion

    In der gesprochen Sprache gibt es Zusatzinformationen, die verraten, wie das Gesagte zu verstehen ist:<br>ironisch, zweifelnd, ermahnend, tröstend, tadelnd, aufmunternd, beruhigend

Das Ohr

Das Ohr umfasst sowohl das Hörorgan als auch das Gleichgewichtsorgan. Es besteht aus dem äußeren Ohr, dem Mittelohr und dem Innenohr. Das äußere Ohr und das Mittelohr übernehmen die Funktion der Schallweiterleitung, im Innenohr findet der eigentliche Hörprozess statt.

Zum äußeren Ohr gehört die Ohrmuschel, der äußere Gehörgang und das Trommelfell. Die ankommenden Schallwellen werden über die Ohrmuschel in den Gehörgang und schließlich ans Trommelfell weitergeleitet. Die Schallwellen versetzen das Trommelfell in Schwingungen.

Das Mittelohr (Paukenhöhle) ist ein mit Luft gefüllter Raum, in dem sich die Gehörknöchelchenkette (bestehend aus Hammer, Amboss und Steigbügel) befindet. Diese verbindet das Trommelfell mit dem ovalen Fenster, an dem das Innenohr beginnt. Die Schwingungen des Trommelfells werden auf die Gehörknöchelchen übertragen. Die Aufgabe der Knöchelchen ist es, den Schall möglichst verlustarm ans Innenohr weiterzuleiten. Dort wird das Signal weiter verarbeitet.

Das Innenohr ist vollständig ins Felsenbein des Schädels eingelassen und mit Flüssigkeit gefüllt. Es besteht aus dem Schneckenlabyrinth (dem eigentlichen Hörorgan) und den Bogengängen (dem Gleichgewichtsorgan).

Trifft der Schall durch die Gehörknöchelchen auf das ovale Fenster, wird die Flüssigkeit im Innenohr durch die Auslenkung des ovalen Fensters in Bewegung versetzt. Durch diese Bewegung werden feinste Haarsinneszellen im Innenohr erregt. Jede dieser Sinneszellen ist für eine ganz bestimmte Frequenz zuständig. Je nach Tonhöhe des ankommenden Signals werden also nur ganz bestimmte Sinneszellen angeregt, die dann die notwendige Information an die entsprechenden Nerven weiterleiten. Schlussendlich wird über die Nerven eine Information ans Gehirn gegeben, welches dann das ankommende Signal interpretiert.

Eine Schädigung der Haarsinneszellen führt zur Innenohrschwerhörigkeit.

 

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